Exklusiv: Adhoc-Infos.de sammelt lustige Meldungen

Datum: 05.06.14
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24.05.2018: Höflich: Vorstand bedankt sich bei Aktionären für Teilnahme an Kapitalerhöhung. Unser Urteil: Nachahmenswert. Mehr...

 

30.04.2018: Man kann es einfach nicht besser formulieren: "Bezüglich der genauen Veröffentlichung des Jahresabschlusses verweisen wir auf die dann zu veröffentlichende inweisbekanntmachung, aus der sich ergibt, wann der Jahresabschluss veröffentlicht wird."  Hier geht's zur Meldung, aber schlauer werden Sie hier auch nicht.

 

17.08.2017: Verwirrender Ausblick: Vorstand sieht positive und negative Effekte. Also wird die Prognose mit einer Bandbreite versehen. Lesen Sie hier nach, was Sie als Anleger nun machen würden;-)

 

28.07.2017: Gesellschaft hat keine ISIN mehr und deswegen streicht die Börse das Listing der Aktien. Nachvollziehbar. Vorstand gibt sich indes "unschuldig". Die Pflicht, eine LEI zu beantragen, war ihm offensichtlich nicht bekannt. Man könnte durchaus hinterfragen, ob die Company börsenreif ist. Die Meldung ist jedenfalls einmalig und lädt zum Schmunzeln ein.

 

30.01.2017: Oh wie schön! Eine Gesellschaft kündigt einen Aktionärsbrief per Presse-Meldung an. Der wesentliche Inhalt der Presse-Meldung ist also, dass bald ein Aktionärsbrief versendet wird, um "den Austausch mit ihren Aktionären enger zu gestalten". Siehe hier. Den Link zum Aktionärsbrief liefert Adhoc-Infos.de gleich mit. So viel vorab: Wer auf eine markante News gehofft hat, ist enttäuscht.

 

05.10.2016: Insolvenzverwalter hält abschließend in einer Meldung fest, er sei gar nicht sicher, ob er überhaupt eine Adhoc-Meldung veröffentlichen muss, schließlich sei er Insolvenzverwalter. Nun zeigt er in der Meldung die Masseunzulänglichkeit an, sprich es gibt keine ausreichenden Mittel für eine Quote an die Insolvenzgläubiger. Naja, für den Verwalter bleibt der Meldung nach zu urteilen jedenfalls eine Vergütung übrig, da kann man schon mal die Gläubiger über eine Nullrunde - natürlich "höchst vorsorglich" (siehe Meldung) - informieren.

 

16.06.2016: Eine börsennotierte Beteiligungsgesellschaft hält Aktien an einer anderen börsennotierten Beteiligungsgesellschaft. Das kommt schon mal vor. Aber eine Meldung, in der Vorstand, Aufsichtsräte und das Amtsgericht öffentlich beschimpft werden und die über gestellte Strafanzeigen, eine rechtswidrige HV-Absage, eine falsche Adhoc-Meldung und viele weitere Kuriositäten und Absurditäten informiert, ist einzigartig und verdient den Titel "Best Corporate News 2016" schon jetzt. Und hier geht's zum Hochgenuss.

 

26.04.2016: Vorstand kann Jahresabschluss nicht aufstellen, weil die Unterlagen im Besitz des früheren Vorstands sind. Nicht so ganz nachvollziehbar, warum diese Meldung erst am 26. April veröffentlicht wird. Offensichtlich war dem Vorstand nicht klar, dass relevante Informationen für die Abschlusserstellung fehlen. Beruhigend ist, dass mitterweile "deshalb Gespräche über die Herausgabe von Unterlagen geführt" werden. Sie schmunzeln? Wir auch. Und hier ist die Meldung;-)

 

05.11.2015: Das ist eine Presse-Mitteilung wert: Immerhin will sich ein Scheich an der Firma beteiligen. Siehe hier. Die Firma (kennen wir bereits) fällt seit geraumer Zeit durch eine recht lustige Kommunikation auf. Die Gesellschaft hat mehrfach Firmenübernahmen angekündigt, ohne dabei die Namen zu nennen. Siehe hier. Und auch hier. Und da;-) Im März 2013 hatte die Gesellschaft die Absicht eines Dual Listings im Entry Standard angekündigt. Erneute Ankündigung im Mai 2015 (betrifft vorvorletzte Verlinkung;-))! Stattdessen folgt im August 2015 die Meldung über die Mitgliedschaft der Gesellschaft im Deutsche Börse Venture Networks. 

 

20.08.2015: Der Ton macht die Musik. Die Gesellschaft schreibt Verluste und der Vorstand bedankt sich in der Meldung abschließend höflich dafür. Gibt's nicht? Doch: hier ....

 

16.05.2015: Eineinhalb Jahre nach Anmeldung der Insolvenz (Okt 2014) informiert die Gesellschaft über den fehlerhaften Jahresabschluss 2012 (richtig! 2012). Für leidgeprüfte Aktionäre immerhin ein Erkenntnisgewinn. Trost: der Abschlussprüfer hat die Fehler allesamt auch nicht entdeckt. Das war nun die Bilanzpolizei. Und hier geht's zur Meldung.

 

19.05.2015: Ad-hoc-Meldung vorschnell verschickt. Das kann schon mal passieren. Aber hier ist die beste Korrekturmeldung aller Zeiten. Zunächst wird darüber aufgeklärt, wo im Internet so eine Ad-hoc-Meldung überall erscheint. Schon mal recht lustig; es geht aber noch besser weiter;-): "Ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals im Sinne des § 92 Abs. 1 AktG (...) lag nicht erst am 30. April 2015 vor. Der Verlust der Hälfte des Grundkapitals lag bereits im Jahre 2011 vor (...)". Und jetzt kommt's:-) " ... und ist mit Ad-hoc-Mitteilung vom 14. Dezember 2011 bereits veröffentlicht worden." Der Höhepunkt: "Zum Jahresende 2014 liegt ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag in Höhe von 6,473 Mio. Euro vor." Und hier nochmals zum kompletten Genuss. 

 

11.5.2015: Vorstand ist multi-funktional tätig: Im Zuge einer Sitzverlagerung (von einem unbekannten Ort an einen anderen unbekannten Ort) gibt Vorstand aktuelle News über Beteiligungsverhandlungen bekannt: Die Gegenseite hat Fragen "zur vollsten Zufriedenheit" beantwortet. Na, das ist doch eine Meldung wert ....

 

25.02.2015: Vorstand erläutert Gründe für verspätete Zwischenmitteilung: Geld weg, Vorstand weg, keine Produktion am neuen Produktionsstandort (wusste der Vorstand nicht!), chinesische Büros sind in Zwangsversteigerung, .... Unsere Empfehlung: Lesen Sie die Meldung bis zum Ende durch;-)

 

02.01.2015: Eine nette Idee: "Grußwort" eines scheidenden Vorstands an die Aktionäre als Corporate News. Ein Rückblick über das Erreichte und ein Ausblick: Siehe hier ...

 

14.10.2014: Ein Kapitalerhöhungs-Drama in drei Akten! Erster Akt: Großaktionär garantierte Kapitalerhöhung und hat vergessen Aktien zu zeichnen! War wohl nicht so ein wichtiges Thema;-) Mehr ...
Zweiter Akt: Der Vorstand bermerkte zunächst nicht, dass die Aktienzeichnung fehlte. Die Kapitalerhöhung wurde als Erfolg gemeldet und die Teilnahme des Großaktionärs explizit erwähnt;-) Siehe hier ...
Dritter Akt: Richtig brisant ist dann die nächste Ad-hoc-Meldung zwei (!) Tage nach Veröffentlichung der fehlenden Zeichnung des Großaktionärs. Es folgt eine deftige Gewinnwarnung.
Fazit: Ganz offenbar hat die Organisationsstruktur der Firma noch Besserungspotenzial. Insolvenzverdächtig! Hinweis: Insolvenz kam tatsächlich; das war vierter und letzter Akt.

 

16.09.2014: Vorstand und Großteil des Geldes verschwunden. Eine ganz traurige Meldung & ein Schock für Aktionäre, aber trotzdem köstlich zu lesen. Ein paar Tage später, am 22.9.2014 veröffentlicht die Firma, dass der CEO wieder aufgetaucht sei. Dieser erklärt, das Geld wieder erstatten zu wollen. Der Aufsichtsrat weiß nicht, was davon zu halten ist. Hier geht's weiter mit dem Firmenkrimi.

 

07.07.2014: Weg war er! Vorstandsvorsitzender "verschwunden". Finanzvorstand darf Firmengelände nicht betreten und tritt zurück. Mehr ...

 

20.06.2014: Peinlich: Nachtragsprüfer korrigiert Finanzanlagen um minus 78% nach unten mit gravierenden Folgen für Bilanz.  Mehr ...

 

05.05.2014: Hat es sowas schon gegeben? Gesellschaft informiert Anleihe-Gläubiger über Unwirksamkeit der Globalurkunde. Mehr ...    

 

20.03.2014: Keine Lust mehr! Wirtschaftsprüfer will nicht mehr Abschlussprüfer sein. Mehr ...

 

20.03.2014: Hoppala! Neues Buchungssystem legt offen: Materialaufwand wurde falsch erfasst. Deswegen Fehlbetrag von 15 Mio. €. Mehr ...

 

05.12.2013: Auch eine nette Idee: Gesellschaft veröffentlicht Presse-Mitteilung, um ihre Aktionäre zum Aktionärsabend einzuladen. Mehr ... 

 

15.07.2013: Grob verschätzt: Vorstand meldet sich zu Wort und nimmt Stellung zum negativen Kursverlauf der Aktie, das sei ja nicht nachvollziehbar, da (sinngemäß) alles toll sei und liefert zudem am 28.8.2013 einen positiven (!) Ausblick. In weniger als fünf Monaten, am 14.11.2013, ist die Gesellschaft zahlungsunfähig.

 

22.05.2013: Streit zwischen persönlich haftenden Gesellschafter und Aufsichtsrat eskaliert: Aufsichtsrat verursacht Anwaltskosten i.H.v. 700 TEUR, u.a. für Protokollführung von Sitzungen.

 

30.03.2013: Vorstand agiert mit virtuellem Bankguthaben. Abschlussprüfer legt offen: Gesellschaft kann ihre Bankguthaben nicht nachweisen. Mehr ... 

 

25.10.2012: Trauriger Rekord einer Neuemission: Vier Monate bis zur Pleite! Die Hess AG geht "erfolgreich an die Börse" und nimmt über 35 Mio. € ein. Am 29.11.2012 berichtet die Firma über eine erfolgreiche Entwicklung. Ein paar Wochen später, am 13.02.2013, stellt der Vorstand Insolvenzantrag

 

06.06.2012: Einmalig: "In der Firmenzentrale ... wird gefeiert", weil die Firma einen Großauftrag gewinnen konnte. Adhoc-Infos.de gratuliert. Und hier geht's zur Meldung

 

 


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